Bei den meisten Menschen hängt die Höhe des Einkommens direkt von der Zeit ab, die sie in ihre Arbeit investieren. Würden sie zum Beispiel in Teilzeit gehen, um mehr Zeit für sich selbst zu haben, stünde auch ein geringeres Einkommen zu Buche. Trotzdem werden immer wieder Wege diskutiert, wie sich beide Faktoren entkoppeln lassen. Vier Ansätze, die dabei erfolgsvorsprechend sind, beleuchten wir in diesem Artikel.
Passives Einkommen durch Investments
Dass nicht jedes Einkommen an mühsam verbrachte Arbeitszeit gekoppelt ist, das zeigt der Bereich der Investments. Wer über ein gewisses Vermögen verfügt und dieses investiert hat, kommt womöglich in den Genuss von Zahlungen, für die er oder sie keine Leistung mehr erbringen muss. Doch wo genau gibt es diesen Vorteil?
Zum einen macht der Bereich des Aktienmarktes auf sich aufmerksam. Dort können die Anleger bei vielen Unternehmen eine Dividende in Anspruch nehmen, das heißt, sie werden künftig an den Gewinnen des Konzerns beteiligt. Aber auch bei einem Investment in Immobilien gelingt die stückweise Entkopplung von Einkommen und Arbeitszeit. Denn künftig fließt jeden Monat ein gewisser Betrag in Form von Miete auf das Konto. Voraussetzung ist natürlich, dass bereits genug Vermögen vorhanden ist, um diesen Schritt des Investments zu gehen.
Finanzielle Chancen der Selbstständigkeit
Wer nicht das Glück hat, bereits von einem großen Vermögen zehren zu können, der muss Arbeitszeit und Einkommen auf andere Weise entkoppeln. Dies gelingt vor allem in der Position des Unternehmers, wofür heute keine großen Fabriken mehr notwendig sind. Vielmehr reicht es aus, zum Beispiel einen Online-Shop an den Start zu bringen. Auch hierbei handelt es sich um ein zunächst kleines Unternehmen, das unabhängig von der investierten Arbeitszeit Gewinne einbringt.
Damit dies der Fall ist, müssen ein Shop oder eine eigene Webseite erst einmal technisch umgesetzt werden. Willige Gründer können sich hierfür praktische Unterstützung holen. Wer eine Website erstellen und sich vermarkten möchte, kann dies gegen kleines Geld und ohne Vorkenntnisse im Bereich der IT tun. Dies ist meist der erste Schritt zu einer Selbstständigkeit oder einem eigenen Shop.
Digitales Freelancing
Auch eine Nummer kleiner, nämlich im Bereich des Freelancing, lassen sich beide Aspekte voneinander trennen. Dies gelingt zum einen über den Stundensatz, über den der Freelancer selbst bestimmt. Doch selbst wenn dieser im dreistelligen Bereich angesiedelt ist, braucht es noch aktive Arbeitszeit, um ein Einkommen zu erwirtschaften.
Dies ändert sich, wenn Freelancer ihre Position nutzen, um sich zum Beispiel in Form von Unternehmensanteilen bezahlen zu lassen. Einen solchen Deal handelte einst ein Freelancer mit Foodora aus. Das Startup gab ihm einen winzigen Anteil aus, der jedoch beim späteren Verkauf des Unternehmens stolze drei Millionen Euro wert war.
Passives Einkommen durch Lizenzierung und Franchising
Wird das gegründete Unternehmen zu einem ganz großen Erfolg, kann dieser künftig einfach exportiert werden. Lizenzierung und Franchising sind legitime Wege, um ein Einkommen zu erzielen, das nicht mehr an die Arbeitszeit gebunden ist. Vielmehr zahlen andere Parteien Geld dafür, dass sie auf diese so erfolgreiche Geschäftsmodell zurückgreifen und von ihrem Erfolg profitieren dürfen. Das Risiko für die andere Seite ist derweil sehr gering.