Wer einen Blog oder eine Produktseite besitzt und sich für die Nutzung von WordPress als Blog-Software entschieden hat sollte auf folgende Punkte achten.
Das richtige Theme (Designvorlage)
Im Internet findet man für WordPress einige tausend kostenloser Themes. 90% dieser Themes sind jedoch nicht zu empfehlen und die Suche nach den restliches 10% ist eine Herausforderung. Ich empfehle jedem ein Premium Theme zu kaufen. Die Preise liegen zwischen 10,- Euro und 50,- Euro. Ein ganz klarer Vorteil bei Premium Themes ist der „fast“ immer vorhandene Support und das die Themes im Normalfall von den Entwicklern aktualisiert werden.
Wer die Entscheidung bei der Themewahl überstürzt kann schnell unzufrieden mit seinem Kauf werden und dann erneut ein anderes Theme kaufen. Daher sollte man sich vor der Suche nach einem geeigneten Theme genau überlegen welchen Zweck dieses erfüllen muss.
TIPP:
Inzwischen hat das mobile Internet einen großen Stellenwert bekommen und sehr viele nutzen ihr Mobiltelefon, um im Internet zu surfen. Schade nur das die meisten Webseiten nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Dadurch passt oftmals die Darstellung nicht ganz und man verliert Besucher. Eine WordPress Lösung sind Plugins für mobile Content. Klarer Nachteil ist jedoch das die Anpassung doppelt erfolgt und nicht alles unbedingt zum vorhandenen Theme passt. Die Anpassungen sind stressig.
Möchte man dann auch noch die eigene Webseite beispielsweise in eine Facebook Fanpage integrieren passt es hinten und vorne nicht mehr.
Ich empfehle jedem gleich ein responsive WordPress Theme zu nutzen. Diese WordPress Themes passen sich der Ansicht des jeweiligen Endgerätes an. Hierbei ist es also egal ob der Besucher ein Handy oder ein Desktop PC nutzt. Diese Seite hier ist ebenfalls responsive und ihr könnt es gerne testen, um zu wissen was ich meine. Auch auf meiner Fanpage ist ein Reiter „Webseite“ zu finden bei dem ihr die automatische Anpassung sehen könnt.
Eine Auswahl kostenloser & premium responsive WordPress Themes findet ihr unter: www.wpresponsive.com
Welche Plugins sollte man nutzen
Für die eigene WordPress Installation stehen unzählige WordPress Plugins zur Verfügung. Die folgende Tabelle beinhaltet alle von mir empfohlenen Plugins die meiner Meinung nach in keinem Blog fehlen sollten.
Google XML Sitemaps
Dieses Plugin generiert eine spezielle XML Sitemap die es Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo und Ask.com erleichtert die Inhalte Deiner Webseite zu erkennen und besser zu nutzen. Das Plugin muss nur einmal eingerichtet werden. Danach läuft alles von alleine.
Antispam Bee
Das optimale Plugin zum Schutz gegen Spam in Deinem Blog. Es schützt sowohl die Kommentarfunktion als auch die Track- und Pingbacks.
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wpSEO
Das wohl wirkungsvollste und hilfreichste WordPress Plugin überhaupt! wpSEO optimiert Deinen WordPress Blog für Suchmaschinen automatisch und effizient. Dies hat Auswirkungen auf das Ranking in Suchmaschinen. Inzwischen wird dieses Plugin auf mehr als 50.000 WordPress Blogs eingesetzt und hat namhafte Kunden.
WP Permalauts
Es gibt zwar eine deutsche WordPress Version aber auch hier werden Umlaute nicht richtig in die URL der Artikel , Seiten, Kategorien und Schlagwärter umgeschrieben. In URLs erscheint beispielsweise ein „ö“ nur als „o“. Das Plugin behebt diesen Fehler sodass aus einem „ö“ auch wirklich ein „oe“ wird.
Pretty Link Lite
Dieses Plugin bietet die Möglichkeit externe Links wie Affiliate-Links zu verschleiern, da diese von Suchmaschinen nicht immer positiv gesehen werden. Die angelegten Links können auch gezählt werden. Die kostenlose „Lite“ Version ist völlig ausreichend.
Änderungen in den Theme Dateien (Quellcode)
Wer im Quellcode seines genutzen Themes Veränderungen vornimmt bekommt spätestens bei einem Theme-Update Probleme da die eigenen Änderungen nach einem Update weg sind. Um dies zu verhindern und dennoch Änderungen bzw. Anpassungen am Theme vornehmen zu können sollte man sogenannte Child-Themes nutzen. Wie genau das geht könnt ihr hier lesen: WordPress Änderungen anhand von Child Themes
Datensicherung vor jedem Update und neuen Plugins
Für viele klingt das erstmal übertrieben. Wer möchte schon bei jedem Update sowohl die Daten als auch die Datenbank sichern. Ich selbst musste mal eine negative Erfahrung machen. Sehr lange Zeit lief alles gut und ich dachte das eine ständige Datensicherung nicht nötig ist. Dann habe ich ein neues Plugin installiert und alles war im Eimer. Sollte mal etwas schief gehen hat man viel mehr Arbeit am Hals wie wenn man einfach die Daten sichert und natürlich auch die Datenbank. Datenbank steht hierbei an erster Stelle!
Bei größeren Datenbanken empfiehlt sich mysqldumper zu verwenden.
Permalinkstruktur richtig einstellen
Im Adminbereich unter Einstellungen – Permalinks kann man die Struktur der URLs ändern. Standardmäßig steht die Struktur so da: http://www.DeineWebseite.com/?p=123
Dies kommt bei Suchmaschinen allerdings nicht gut an. Daher empfielt sich die Struktur zu ändern. Wichtig ist hierbei die richtig Wahl. Ändert man die Struktur später wieder kann es für Suchmaschinen schwer werden die Links zu erkennen und so Fehler verursachen. Zwar gibt es Plugins die dieses Problem beheben, aber das klappt nicht in allen Fällen. Ich empfehle die Wahl einer benuzterdefinierten Struktur wie: /%postname%/%post_id% (würde dann so aussehen: http://www.DeineWebseite.com/Beispielartikel/525)
Postname steht für den Titel des jeweiligen Eintrags. Post-ID hängt der URL die entsprechende ID an. Dies macht Sinn, um doppelte URLs zu vermeiden. Natürlich kann man auf den Zusatz der ID auch verzichten wenn man immer unterschiedliche Titel verwendet.
Wird eine Änderung der Struktur vorgenommen muss diese Änderung noch in die .htaccess eingetragen werden sofern diese nicht automatisch beschreibbar ist.
So, das sind erstmal die wichtigsten Dinge auf die man achten sollte. Weitere Informationen folgen…. ;-)